Unfallprävention der Polizei mit Videos und „Rauschbrille“

„Für manche gilt am Wochenende das Prinzip Badewanne: abends fortgehen und volllaufen lassen“: So plastisch und jugendnah begegnete Hauptkommissar Gabor Sipos den Schülerinnen und Schülern an unserem Beruflichen Schulzentrum Waiblingen. Er gehört zum Rems-Murr-Team der Verkehrsunfallprävention des Polizeipräsidiums Aalen, das Jugendliche für Unfallgefahren sensibilisiert. Drei Tage waren die insgesamt vier Polizistinnen und Polizisten bei uns am Zentrum. Nicht ohne Grund, sind doch gerade die jungen Fahrer besonders gefährdet.

<<< Hier unterstützt eine Polizistin eine Schülerin am Motorradfahrsimulator.

Nicht nur sprachlich holten die Polizeibeamten die jungen Leute ab, sondern auch mit ihrem Angebot: Die 25 Klassen unserer drei beruflichen Zentrumsschulen, das sind immerhin rund 550 Schülerinnen und Schüler, erhielten zunächst einen Vortrag über typische Unfallgefahren junger Fahrer: Drogen, Alkohol, zu schnelles Fahren, allerlei Ablenkungsmöglichkeiten, vor allem durch das Handy. „Alles lenkt ab“, so Hauptkommissar Sipos, „das kann das Navi sein, der Beifahrer, essen und trinken sowie laute Musik“. Witzige bis bitterböse Videosequenzen dienten der Veranschaulichung, unterstützt durch die langjährige Erfahrung des Polizisten.

So sieht die „Rauschbrille“ aus >>>

Das Präventionsteam hatte darüber hinaus einen Parcours vorbereitet, der mithilfe einer „Promillebrille“ die Auswirkungen von Alkohol am eigenen Leib spürbar machte. So erzielte eine Schülerin bei einem Geschicklichkeitsspiel „nüchtern“ 16 Treffer, mit der „Promillebrille“ nur noch vier. „Die Rauschbrille hat den Vorteil, dass man mit ihr wirklich merkt, wie Alkohol wirkt“, äußert sich auch Schulleiterin Birgit Bürk von der Kaufmännischen Schule Waiblingen, die selbst mit einer Klasse teilnahm.

Hauptkommissar Sipos macht den Jugendlichen die Unfallgefahren plastisch deutlich.

Quelle Beitragsbild


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