KSWN erhält Demokratiepreis – als einzige berufliche Schule in Baden-Württemberg

Kultusministerin Theresa Schopper überreichte den zehn Preisträgerschulen ihre Auszeichnung für den Demokratiepreis – darunter auch unsere Delegation.

Zehn Schulen in Baden-Württemberg wurden für ihr Engagement rund um Demokratiebildung gewürdigt. Zu den Preisträgern der ersten Ausschreibung gehört auch die Kaufmännische Schule Waiblingen – sie ist die einzige berufliche Schule unter den ansonsten allgemein bildendenden Preisträgern. Kultusministerin Theresa Schopper hat die zehn Schulen mit dem Schulpreis „Demokratie und Werte (er)leben“ ausgezeichnet. Sichtbares Zeichen hierfür wird künftig eine weiße Tafel mit der blauen Aufschrift „Zukunftsschule“ sein, das am Schulgebäude angebracht werden wird. „All diese Schulen sind Keimzellen für gute Praxis demokratischer Arbeit“, sagte Schopper bei der Preisverleihung im Stuttgarter Rathaus vor rund 200 Gästen. „Sie sind Orientierungshilfen und Vorbilder dafür, wie Demokratiebildung ganzheitlich im Schulleben verankert werden kann.“

Die Schulleiterin der Kaufmännischen Schule Waiblingen, Birgit Bürk, weist darauf hin, dass Demokratie die einzige Staatsform sei, die von ihren Bürgerinnen und Bürgern gelernt werden müsse. „Wir freuen uns ganz besonders über diese Auszeichnung, weil sie uns darin bestärkt, als eine von noch wenigen Schulen die Stelle einer Demokratiebeauftragten etabliert zu haben.“

Unsere Delegation: Schulleiterin Birgit Bürk mit unserer Demokratiebeauftragten Frau Mühleisen sowie Schülersprecher Neevis Steinle und SMV-Verbindungslehrer Herr Koczor. Zu den Gratulanten in Stuttgart gehörte auch der Leiter des Zentrums für Schulqualität und Lehrerbildung Baden-Württemberg (ZSL), Prof. Dr. Thomas Riecke-Baulecke.

Insgesamt hatten sich 72 Schulen für den Schulpreis beworben. „Diese Resonanz ist wirklich großartig. Besonders freut mich, dass wirklich alle Schularten vertreten sind“, betonte die Ministerin. Eine Jury mit Dr. Michael Blume, dem Landes-Beauftragten gegen Antisemitismus und für jüdisches Leben sowie mit Vertreterinnen und Vertretern der Landeszentrale für politische Bildung, der Hopp-Foundation, der Karl-Schlecht-Stiftung, des Studienhauses Wiesneck, der PH Weingarten und des Landesschülerbeirats hatte die zehn Schulen ausgewählt.

Bewertungskriterien für die Bewerbungen waren u.a. die Partizipation von Schülern und Lehrkräften im Schulalltag, die Verankerung der Demokratie- und Wertebildung im Fachunterricht sowie die Zusammenarbeit mit externen Partnern der Demokratie- und Wertebildung.

Der Schulpreis ist mit Geld- und Sachpreisen in Höhe von insgesamt 30.000 Euro dotiert und wird von der Karl-Schlecht-Stiftung und der Hopp-Foundation gefördert. Die zehn Preisträgerschulen erhalten je 1.000 Euro. Alle 62 weiteren Schulen, die sich beworben hatten, bekommen 300 Euro.

Die Preisverleihung und der sich anschließende Fachtag zur Demokratiebildung war zugleich Startschuss für ein Netzwerk, in dem sich unter anderem die 72 Schulen künftig zusammenschließen und somit Demokratiebildung stärken. Die Schulen des Netzwerks tauschen sich zum Beispiel über Erfahrungen, Gelingensfaktoren und Herausforderungen sowie konkrete Umsetzungsformen von Demokratiebildung aus.

Die zehn ausgezeichneten Schulen (in alphabetischer Reihenfolge): Albert-Schweitzer-Gymnasium Gundelfingen, Alemannenschule Wutöschingen, Ernst-Reuter-Schule Karlsruhe, Freie Demokratische Schule Kapriole Freiburg, Grundschule Rommelsbach, Karl-Georg-Haldenwang-Schule, Kaufmänni­sche Schule Waiblingen, Lorenz Oken Schule Offenburg-Bohlsbach, Realschule am Rennbuckel Karlsruhe und das Stiftsgymnasium Sindelfingen.

Quelle Beitragsbild


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